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Turbulenter Start in den Mai

Einen wunderschönen Maibaum stellte die VP-Mannschaft ihrem Chef vors Haus. Der wurde dann auch nicht, weil gut bewacht, in der Nacht umgeschnitten.

Turbulenter Start in den Mai in Altlengbach. Während die ÖVP-Mannschaft ihrem Obmann Michael Göschelbauer schon am 31. April einen wunderschönen Maibaum vors Haus stellte, hatten die SPÖler damit zu kämpfen, dass Ihnen Unbekannte in der Nacht auf den 1. Mai ihren vorbereiteten Maibaum zusammenschnitten.

Aber der Reihe nach: Schon am Samstag vormittag trafen sich die ÖVP-Gemeinderäte Hans Steinberger, Christoph Alker und Daniel Kosak, um den frühmorgens geschlägerten Baum vor dem Haus der Familie Göschelbauer vorzubereiten. Unter Anweisung von Josef Gutscher sen. wurde der Baum entrindet und geschmückt. Dabei traf man auch auf die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Altlengbach, die grade auf dem Weg in den Göschelbauer-Wald waren, um ebenfalls einen Baum abzuholen.

"Mir ist das viel wert"

Immer mehr Freunde und Helfer, darunter ÖAAB-Chefin Sabine Kellner, GR Elvira Salzer, Franz Kahry, Sepp Lingler und viele Kinder aus der Umgebung kamen im Laufe des Vormittags dazu und halfen mit. Kurz nach 14 Uhr wurde der geschmückte Baum dann gemeinsam aufgerichtet. Michael Göschelbauer zeigte sich sichtlich gerührt: "Das ist bei weitem keine Selbstverständlichkeit, ich freue mich wirklich sehr. Viele Freunde haben sich Zeit genommen, viele, die uns auch in der täglichen Arbeit sehr unterstützen. Das ist mir viel wert."

Kurz zuvor hatte der frisch gebackene "Onkel" Göschelbauer schon gemeinsam mit seiner Familie die Taufe der kleinen Anna, Tochter von Michaels Schwester Liesi, gefeiert.

Baum der ÖVP wurde bewacht

Im Anschluss an die erfolgreiche Aufstellung des Baumes gabs eine zünftige Brettljause am Hof der Familie Göschelbauer. Über die gesamte Folgenacht hinweg bewachte Josef Gutscher sen. höchstpersönlich den Baum. Er schließ im vor dem Baum geparkten Auto. An den Baum angebunden waren zwei Hunde, die beim geringsten Geräusch Alarm schlugen. "Die Ruhe hat allerdings nur ein Marder auf der Motorhaube, sowie eine Katze gestört."

SP-Baum von unbekannten Saboteuren zerstückelt

Weniger Glück hatten die Mannen von Wolfgang Luftensteiner. Jener Baum, der am 1. Mai am Hauptplatz aufgestellt werden sollte, wurde in der Nacht auf 1. Mai von unbekannten Tätern am Lagerplatz zerschnitten. "Wir warens nicht", hielt Göschelbauer sicherheitshalber fest. Auch Luftensteiner nahm das Unglück mit möglichst viel Humor. In Windeseile mussten die SP-Mannen noch am Sonntag in der Früh einen neuen Baum umschneiden, der dann pünktlich zur geplanten Zeit im Ortszentrum aufgestellt wurde. Zuvor wurde noch der Wipfel des alten Baumes entfernt, den die Übeltäter beim Gasthaus Koberger aufgehängt hatten.

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