Rechnungsjahr 2013 ist für Gemeinde positiv verlaufen

Mit Überschüssen hat die Marktgemeinde Altlengbach das Rechnungsjahr 2013 beendet. Der Rechnungsabschluss wurde einstimmig im Gemeinde zur Kenntnis genommen und beschlossen. "Handwerklich und rechnerisch ist die Wirtschaftsführung der Gemeinde im großen und ganzen in Ordnung", sagt ÖVP-Chef Michael Göschelbauer. "Es gab für uns keinen Grund, dem Abschluss nicht zuzustimmen." Insgesamt rund 4,4 Mio. Euro hat die Gemeinde im Vorjahr eingenommen. Davon stammen fast 2 Mio. Euro aus den Mitteln des Bundes, die über den Finanzausgleich in die Gemeindekasse kommen. Rund 1,1 Mio. Euro nimmt die Gemeinde über die eigenen Steuern und Abgaben ein, dazu zählen u.a. die Grundsteuer, die Kommunalsteuer oder die Aufschließungsabgaben. Eine weitere Million Euro stammt aus den Gebühren für Wasser und Kanal, die zweckgebunden verwendet werden müssen. Ausgaben für Gesundheit und Soziales steigen Ausgegeben wurden im gleichen Jahr rund 3,9 Mio. Euro, das bedeutet ein deutliches Plus in der Gemeindekasse. Damit können Rückstellungen von rund 500.000 Euro für das neue Gemeindezentrum gebildet werden. Die größten Kostenstellen im Gemeindebudget sind die Ausgaben für Dienstleistungen mit rund einer Million Euro. Das Gemeindepersonal kostet jährlich ca. 680.000 Euro, die Ausgaben für Schulen und Kindergarten liegen bei 641.000 Euro pro Jahr. Stark steigend sind die Ausgaben für Gesundheit (Spitalsbeiträge) mit 614.000 Euro sowie Sozialkosten in der Höhe von fast 400.000 Euro.  Sanierung von Straßen und Wegen Der außerordentliche Haushalt umfasste 2013 ein Volumen von 424.000 Euro und würde zum größten Teil für die Sanierung von Straßen und Güterwegen verwendet. Den Löwenanteil davon bezahlte das Land NÖ über Förderungen und Bedarfszuweisungen (295.000 Euro). "Ohne Hilfe des Landes könnten wir in Altlengbach diese Sanierungen gar nicht durchführen", weiß Göschelbauer.  Schuldenstand sinkt Insgesamt hat die Gemeinde Altlengbach einen Schuldenstand von rund 3,5 Mio. Euro. Ein großer Teil davon steckt allerdings in den Bereichen Kanal und Wasser, also in den gebührenfinanzierten Haushalten. Insgesamt wurde der Schuldenstand um rund 300.000 Euro reduziert. Aus den anderen Darlehen wie Volksschule, Kindergartenzubau oder Sportplatz sind nur noch geringe Restschulden vorhanden, die im Jahr 2014 vollständig getilgt werden könnten.