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Rechnungsabschluss ist positiv

Mit einem Überschuss von rund 100.000 Euro beendete die Marktgemeinde Altlengbach das Rechnungsjahr 2015. Darüber hinaus wurden rund 250.000 Euro Schulden abgebaut.

Ein beachtlich gutes Ergebnis bescheinigt der Rechnungsabschluss 2015 der Marktgemeinde Altlengbach. Der Jahresüberschuss beträgt fast 100.000 Euro. Im Rechnungsabschluss wird ausgewiesen, wie hoch die tatsächlichen Ausgaben in einem Rechnungsjahr waren (im Gegensatz zum Voranschlag, der auf Prognosen und Vorhaben beruht). Im ordentlichen Haushalt hat die Gemeinde 2015 rund 4,59 Mio. Euro eingenommen und 4,49 Mio. Euro ausgegeben. Der außerordentliche Haushalt war ausgeglichen. Damit hat sich der so genannte "Sollüberschuss" der Gemeinde auf rund 1,144 Mio. Euro erhöht. Mit diesem Begriff bezeichnet man jene Geldmittel, die die Gemeinde liquid zur Verfügung hat. In Altlengbach erhöht sich der Sollüberschuss in den letzten Jahren immer stetig. "Das ist ein gutes Zeichen, denn das heißt, dass wir ordentlich wirtschaften und eigentlich nie mehr Geld ausgeben, als wir einnehmen", so Bgm. Michael Göschelbauer. Der größte Teil der Einnahmen stammt aus den Ertragsanteilen, das sind jene Steuermittel, die der Bund über den Finanzausgleich nach unten verteilt. Danach kommen schon die eigenen Steuern und Gebühren der Gemeinde. Bemerkenswert ist auch, dass die Gemeinde jedes Jahr real den Schuldenstand reduziert, im Vorjahr um satte 241.000 Euro. "Da könnten sich Bund und Länder eine Scheibe abschneiden", sagt VBgm. Kosak. "Dort steigen die Schuldenstände nach wie vor rasant an, ohne dass reale Werte dahinter stehen". In Altlengbach sind nahezu alle Schulden bezahlt, mit Ausnahme der Darlehen aus Wasser- und Kanalbau. "Diese Darlehen sind allerdings langfristig und zur Gänze über Gebühren finanziert", so Kosak. Insgesamt liegt Altlengbach mit diesem Rechnungsabschluss unter den besten 300 Gemeinden Österreichs. "In den nächsten Jahren haben wir damit den Spielraum, dass wir dringend nötige Investitionen angehen", sagt Göschelbauer. "Der neue Kindergarten ist der erste Schritt, danach steht das neue Gemeindezentrum an." Der Rechnungsabschluss wurde mit den Stimmen von ÖVP und SPÖ im Gemeinderat genehmigt. "Unser Dank gilt den Mitarbeiter/innen der Gemeinde, die ausgezeichnet arbeiten und maßgeblich dazu beitragen, dass so gut und so sparsam gewirtschaftet wird", so Kosak und Göschelbauer.

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