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Budget für 2017 beschlossen

Rund 7,2 Mio. Euro wird die Marktgemeinde Altlengbach im kommenden Jahr insgesamt zur Verfügung haben. Hier ein Überblick der geplanten Einnahmen und Ausgaben.

In der letzten Sitzung des Jahres 2016 hat der Altlengbacher Gemeinderat den Haushaltsvoranschlag für das kommende Jahr beschlossen. Er sieht Ausgaben von insgesamt 7,2 Mio. Euro vor, davon rund 5 Mio. Euro im ordentlichen Haushalt und 2,2 Mio. Euro im außerordentlichen Haushalt. "Der Haushalt spiegelt eine stabile Entwicklung wider, die nach oben zeigt", sagt Bgm. Michael Göschelbauer. "Wir haben für heuer und nächstes Jahr wieder einige wichtige große Projekte, das sieht man dann natürlich auch in den Haushaltsdaten." So soll der neue Kindergarten fertig gestellt werden, auch der Neubau der Krabbelstube wirkt sich aus.

"Neu ist ein großes Projekt für einen Regenwasserkanal im Gebiet Kaiserhöhe und Klarahöhe, das in Summe rund 550.000 Euro kosten wird", so Göschelbauer. "Wir haben dort dringenden Handlungsbedarf, damit wir die Sicherheit aller Bauparzellen gewährleisten können." Das Projekt streckt sich auf insgesamt drei Jahre. Auch mit der Infrastruktur für den neuen Ortsteil in Nest wird im kommenden Jahr begonnen. "Wir müssen dort Kanal, Wasser, Straße und Leitungen neu errichten, um die neuen Grundstücke versorgen zu können. Ab kommendem Jahr wird mit dem Verkauf der neuen Baugrundstücke begonnen. Wir haben schon zahlreichen Anfragen und daher auch entsprechende Einnahmen im Haushalt aus dem Verkauf der Grundstücke eingeplant", so Göschelbauer.

Durch die großen Investitionen der Gemeinde steigt auch der Schuldenstand an. "Wichtig ist aber, dass diesen Darlehen ja geschaffene Werte - wie etwa der Kindergarten - gegenüberstehen. Auch der Kauf der Grundstücke in Nest belastet unserer Darlehensbilanz, daraus gibt es aber in Zukunft auch Rückflüsse aus den Verkäufen." Ebenfalls im kommenden Jahr sollen die Planungen für das neue Ortszentrum konkretisiert werden. "Hier gibt es schon viele Ideen, zu Jahresbeginn werden wir in der Arbeitsgruppe die Pläne gemeinsam präzisieren und versuchen, dass wir im ersten Halbjahr zu einer groben Planung kommen können."

Der Voranschlag wurde mit den Stimmen der ÖVP und der SPÖ beschlossen. "Wie üblich hat die FPÖ dagegen gestimmt, aber das sind wir inzwischen gewohnt, dass es hier kein Interesse an einer sachlichen Arbeit gibt", so Göschelbauer.

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