Tollkühne Piloten in ihren Seifenkistln

Das erste Laabentaler Seifenkistlrennen auf der Schoderleh war ein voller Erfolg. Zahlreiche selbst gebaute Kistln und noch mehr Fahrer/innen stürzten sich tollkühn die Strecke hinab.

Wegen schlechten Wetters musste das erste Laabentaler Seifenkistl-Rennen auf der Schoderleh in Altlengbach zwar um einen Tag verschoben werden, der Erfolg blieb aber auch am Sonntag nicht aus. "Mehr als ein Dutzend selbst gebauter Kistln mit unglaublich originellen Varianten wurden zum Start gemeldet, dazu zahlreiche Fahrer/innen, die unsere Leihkistln genutzt haben", freuten sich die Organisatoren vom Sportverein und vom ÖAAB Altlengbach, Andreas Fisselberger, Christian Bauer, Sabine Kellner und Christoph Alker. "Am Ende sind fast 40 Piloten und Pilotinnen an den Start gegangen", berichtet ÖVP-Gemeinderat Christoph Alker.

Die Vielfalt der Kistln war enorm. Vom Red-Bull-Auto, über ein Kistl mit Traktor-Motorhaube, bishin zum vollständigen John Deere Traktor aus dem Lengbachl war alles vertreten. Der Rennmodus war aus Fairness-Gründen gefinkelt. "Es ging nicht darum, möglichst schnell herunten zu sein, sondern zwei zeitlich möglichst gleichmässige Läufe zu fahren", erzählt ÖVP-Chef Michael Göschelbauer, der die Kistln  unermüdlich vom Ziel wieder hinauf zum Start chauffierte.

Durchsetzen konnte sich schlussendlich Walfried Blaumauer mit dem orginellen "Raurakel"-Mobil, knapp gefolgt von Wolfgang Steinmayr vom Team Kohlhof und Josef Gutscher aus dem Lengbachl. Bei den Kindern ging Dominik Kellner aus 17 Startern als Sieger hervor, dicht gefolgt von Lisa Kristl. Den Preis für das originellste Gefährt gewann das Team Lengbachl mit dem Traktor mitsamt Anhänger.

Erschöpft aber glücklich waren  die Organisatoren über das Publikumsinteresse. Mehr als 200 Gäste kamen auf die Schoderleh, feuerten die Teilnehmer entlang der Strecke an und speisten nach Herzenslust Schweinsbraten und Kaiserschmarrn, bis die Küche leergegessen war. Und all das für einen guten Zweck: Vom Reinerlös sollen neue Fußballtore für den Sportverein angeschafft werden.