Kein Ende der Probleme und Vorfälle rund um die Raststation nördlich der Autobahn. Nachdem die Tankstelle nun vor einigen Monaten mit über einem Jahr Verspätung eröffnet hat, wird nun emsig an der Errichtung des Hotels "Landzeit" gebaut.
Dazwischen kommt es freilich immer wieder zu großen Problemen. 2011 war es zu einer massiven Hangrutschung gekommen (siehe Bericht hier). Am vergangenen Mittwoch, 30.1. wurden große Mengen an Erde bis hinunter auf die Autobahn gespült. Das Erdreich stammt vom Acker direkt oberhalb der Raststelle. Anhaltender Regen, hohe Temperaturen und Schmelzwasser hatten zu großen Ansammlungen an Wasser im Hang geführt und die obere Schicht Erdreich des Ackers nach unten geschwemmt.
Und erneut versuchen die Verantwortlichen zu beruhigen. "Mit der Baustelle und der Raststation hat das nichts zu tun", sagt man bei der ASFINAG. Der Vorfall sei zudem harmlos gewesen.
Anrainer und Einheimische sehen das ein bisschen anders. "Jahrzehntelang hat es an diesem Hang keine Probleme gegeben, erst seit die Raststelle da ist, passiert dauernd etwas", sagt ein Einheimischer.
Tatsächlich ist die Mauer, mit der der Hang hinter der Station abgestützt wird, womöglich ein Teil des Problems. Durch diese Mauer kann Hangwasser nicht abfließen, also sucht es sich seinen Weg links und rechts neben der Anlage vorbei.
"Und so gänzlich harmlos kann die Sache nicht gewesen sein, wenn dafür Teile der Autobahn stundenlang gesperrt werden mussten", sagt ÖVP-Chef Michael Göschelbauer. "Die Serie der Pleiten und Pannen im Zusammenhang mit diesem Projekt nimmt immer bedenklichere Ausmaße an. Ich bin schon gespannt, wie man diesen Vorfall nun wieder verharmlosen will."