Der Wettergott war dem WIR-Mostkirtag nicht hold (mit Bildergalerie)

Kein Einsehen hatte der Wettergott mit dem WIR-Mostkirtag in Altlengbach. Der strömende Regen konnte die Besucher dennoch nicht abhalten, gemeinsam mit den Bauern das Erntedankfest zu feiern.

Für jede Gemeinde ist es eine besondere Ehre, den alljährlichen Mostkirtag der WIR-Region ausrichten zu dürfen. In diesem Jahr war Altlengbach dran, zusätzlich wurde der Mostkirtag mit dem Erntedankfest der Altlengbacher Bauern kombiniert. 

Und so begann der Tag mit einer feierlichen Messe, bei der die Bauern und die Pfarrgemeinde sich für die Ernte dieses Jahres bedankten. Dabei hielt GR Michael Göschelbauer eine viel beachtete Rede in der Kirche. "Österreichs Landwirtschaft schafft die Grundlage für die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln", so Göschelbauer. "Gerade in einer globalisierten Welt, in der man oft nicht weiß, woher die Dinge kommen und von wem sie hergestellt werden, ist die regionale Produktion lebenswichtiger Güter etwas, das man wertschätzen sollte."

In Begleitung der Kapelle des Musikvereins Altlengbach ging es dann von der Kirche hinunter zum Kulturzentrum, wo in Erwartung des schlechten Wetters ein Zelt aufgebaut worden war. Zwar hatten bei weitem nicht alle Besucher Platz im Zelt, der guten Stimmung tat dies jedoch keinen Abbruch. Ehrengast an diesem Tag war Mostprinzession Nicole Stapfer, die in sympathischen und klugen Worten die Vorzüge der heimischen Mostprodukte hervorhob.

Kindergarten und Volksschule präsentierten dann Lieder bzw. eine Volkstanzvorführung, bevor WIR-Obmann Franz Wohlmuth (Bgm. von Neulengbach) den Mostkirtag offiziell eröffnete.

Die Altlengbacher Bauern, die für die Verköstigung der rund 400 Gäste verantwortlich zeichneten, leisteten ganze Arbeit. Trotz widriger Bedingungen fehlte es kulinarisch an nichts. Insofern war es trotz des schlechten Wetters ein gelungener Mostkirtag.