Dass das österreichische Bildungssystem einer Reform bedarf, steht weitgehend außer Frage. Schließlich stammen die Grundzüge unseres Schulsystems aus der Zeit von Maria Theresia. Viele Bundesregierungen haben schon Reformen versprochen, eine wirklich große Reform ist es freilich nie geworden. Auch mit der flächendeckenden Umwandlung aller Hauptschulen in Neue Mittelschulen werden sich die Probleme im Bildungswesen nicht schlagartig lösen.
Mit einem Volksbegehren soll nun mehr Druck auf die Bundesregierung gemacht werden. "Aufstehen und Hingehen - Volksbegehren Bildungsinitiative" nennt sich die Plattform, die von vielen Experten und Prominenten unterstützt wird. Das Volksbegehren ist überparteilich.
"Ich unterstütze nicht lückenlos alle 12 Kernforderungen, die im Volksbegehren erhoben werden", sagt ÖVP-Gemeinderat und Schulobmann Daniel Kosak. "Es ist aber wichtig, dass sich endlich etwas bewegt in unserem Bildungssystem. Wir geben europaweit vergleichsweise viel Geld für Bildung aus, liegen in internationalen Vergleichen (PISA) aber immer weit abgeschlagen. Da stimmt vieles nicht in diesem System. Ich hoffe daher, dass dieses Volksbegehren dazu führt, dass die Bundesregierung endlich den Ernst der Lage erkennt. Unsere Kinder haben ein Recht auf ein effizientes und qualitativ gutes Schulsystem, das ist eine Zukunftsfrage, vor der sich die Politik dauerhaft nicht drücken darf."
"Ich ersuche daher alle Altlengbacherinnen und Altlengbacher, sich die fünf Minuten Zeit zu nehmen und das Volksbegehren am Gemeindeamt zu unterschreiben", so GR Daniel Kosak. Bitte nehmen Sie Ihren Lichtbildausweis mit.
Die Forderungen im Detail können Sie im Download links von diesem Artikel oder auf www.nichtsitzenbleiben.at nachlesen.