Wenn im Hotel Steinberger die Dirndl- und Lederhosendichte besonders hoch ist, wenn die Landjugend schon Stunden zuvor fieberhaft an der Mitternachtseinlage arbeitet und alles, was in der lokalen Prominenz der Region Rang und Namen hat, erscheint, dann kann das nur eines heißen: Bauernbund-Ball im Hotel Steinberger.
Rund 600 Gäste folgten der Einladung des Obmannes des Bezirksbauernbundes, GR Michael Göschelbauer, und gaben sich ein Stelldichein. Zahlreiche Bürgermeister, Landtagsabgeordnete, Vereinsobmänner und andere Promis tummelten sich in den Sälen des Hotels Steinberger.
"Am meisten freue ich mich aber darüber, dass der Bauernball der jugendlichste Ball in der ganzen Region ist", sagt Michael Göschelbauer. "Nicht nur beim Eintanzen sieht man, wieviele junge Menschen hier sind und die Ballnacht genießen." Allein rund 50 junge Paare nahmen an der Eröffnung teil. Viele weitere mehr gestalteten dann die Mitternachtseinlage. "Das liegt auch am gewaltigen Aufschwung der Landjugend in unserem Teilbezirk", ist Göschelbauer stolz. "Vor ein paar Jahren noch haben wir ums Überleben gekämpft, jetzt haben wir 130 höchst aktive Mitglieder in der WIR-Region."
Der Kaiser hielt Hof
Mit großem Aufwand und viel Enthusiasmus gestaltet die Landjugend auch jedes Mal die Mitternachtseinlage des Balles. Heuer hielt der Kaiser, bekannt aus dem Fernsehen, Audienz. Mit großem schauspielerischen Talent verkörperte Landjugend-Chef Klaus Berger, die kaiserliche Kunstfigur, die im Fernsehen von Robert Palfrader dargestellt wird. Nicht nur ÖVP- und Bauernbund-Chef Michael Göschelbauer musste zur Audienz antreten, auch der Neulengbacher Bürgermeister Franz Wohlmuth blieb nicht ungeschoren und musste vor dem Kaiser sogar knien.
Auch ein tolles Highlight: Die Einlage der Schuhplattlerinnen. Die Mädels der Landjugend hatten sich in wenigen Tagen die Grundbegriffe des Schuhplattelns angeeignet und lieferten eine viel beklatschte Vorstellung.
Insgesamt also wieder einmal ein toller Erfolg: "Dieser Ball ist nicht nur ein sichtbares Zeichen der Bauernschaft, er ist vor allem auch ein Beleg dafür, mit welcher Fröhlichkeit wir auch feiern können", so Bezirksobmann Göschelbauer.